Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Emanzipatorische Perspektiven auf KI“
Schon vor der Veröffentlichung von ChatGPT war in Unternehmensetagen und bei Wirtschaftspolitiker:innen ein Hype um KI ausgebrochen. Nicht weniger als ‚Revolution der Arbeitswelt‘ soll durch KI-Anwendungen in der Produktion und bei Dienstleistungen erzielt werden und wahlweise wird die These, dass KI menschliche Arbeit in großem Umfang ersetzen kann, gefeiert oder gefürchtet. Um hinter diesen Hype zu blicken, soll der Vortrag soll eine Skizze der tatsächlichen gegenwärtigen Bedeutung von KI-Anwendungen für die Erwerbsarbeit bieten. Dazu wird die Rolle der KI in verschiedenen Branchen beleuchtet und anhand von Beispielen die Auswirkungen für Arbeitende, die mit oder gar unter einer KI arbeiten müssen, dargestellt. Auf dieser Grundlage
wollen wir dann am Vorabend des Tags der Arbeit diskutieren, wie eine politische Perspektive auf KI von links aussehen könnte.
Dr. Peter Schulz ist Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und im Vorstand des Zentrum Emanzipatorische Technikforschung e.V. Er forscht zu Technologieentwicklung im Schnittbereich zwischen staatlicher und privatwirtschaftlicher Forschung. Im Zuge dessen forscht er auch zu KI-Anwendungen in der Erwerbsarbeit.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Emanzipatorische Perspektiven auf KI“, die vom Rosa-Luxemburg-Club Jena organisiert wird.