Kammermusik von Clara Schumann und Johannes Brahms
Clara Schumann und Johannes Brahms verband eine über vierzig Jahre währende Freundschaft, eine aus tiefstem Innern kommende Seelenverwandtschaft. Beide erhielten durch Aufenthalte in Thüringen entscheidende Impulse für ihr Wirken: neben Claras Konzerten auf Schloss Altenstein führte Brahms im Jahr 1891 sein Klarinettenquintett op. 115 im Meininger Schloss erstmals auf. Dieses Meisterwerk nimmt in seiner Vollendung einen einzigartigen Platz in der Kammermusik ein: Mit seiner lyrischen Poesie wirkt es wie eine sehnsüchtig-melancholische Rückschau auf das eigene Leben, vielleicht auch auf die unerfüllte Liebe zu Clara Schumann, welche Brahms fortwährend hegte.
Mit diesem und weiteren Werken lässt die Capella Jenensis mit historischen Instrumenten ein ganz besonderes klangliches Erlebnis entstehen. Auszüge aus dem Briefwechsel beider Künstler geben zudem einen lebendigen Eindruck ihrer Zeit und der Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Mit diesem und weiteren Werken lässt die Capella Jenensis mit historischen Instrumenten ein ganz besonderes klangliches Erlebnis entstehen. Auszüge aus dem Briefwechsel beider Künstler geben zudem einen lebendigen Eindruck ihrer Zeit und der Gesellschaft im 19. Jahrhundert.